DSB

Deutsche Meisterschaft
26. bis 28. August 2016

PSV München e.V.                      Abteilung Bogenschießen
Franz-Mader-Straße 11                             80992 München


Bogenschießen WA 720

Ein kleiner München-Spaziergang

München von Oben (Spektakuläre Luftaufnahmen)
Quelle: Antenne Bayern

Los geht‘s am Marienplatz, dem Mittelpunkt des mittelalterlichen München. Sehenswert ist hier die Mariensäule (1638), die die Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm darstellt. Zudem befinden sich hier die beiden Rathäuservon München, das Alte (15. Jh) und das Neue (1867-1908). Das Alte Rathaus befindet sich an der Ostseite des Platzes und wird nur noch für Repräsentationszweicke gebraucht und beherbergt außerdem ein Spielzeugmuseum. In dem im neugotischen Stil erbauten Neuen Rathaus an der Nordseite des Marienplatzes befindet sich auch ein Glockenspiel und Figurenspiel, welches den Tanz der Schäffler, sowie ein Ritterturnier darstellt. (täglich um 11 Uhr, 12 Uhr, 17 Uhr und 21 Uhr). Der Schäfflertanz hat im Jahr 1517 seinen Ursprung und wurde von der Zunft der Fassbauer ersonnen, um die Bevölkerung nach der Pestepedemie wieder auf die Straße zu bringen und seither wird der Tanz traditionell alle 7 Jahre in der Faschingszeit aufgeführt.
Südlich des Marienplatzes kommt man zur Peterskirche (11. Jh), der ältesten Pfarrkirche Münchens. Der Turm wird von den Münchnern liebevoll „Alter Peter“ genannt und bietet eine wunderbare Aussicht über München und auf den Marienplatz.

Von dort geht‘s weiter zum Vitualienmarkt, wo man wochentags Obst, Gemüse, Fleisch, Backwaren und Milchprodukte kaufen kann. Hier kann man im Biergarten unterm Maibaum an heißen Tagen seinen Durst löschen. Unseren beiden Münchner Orginalen wurden  hier Brunnen gewidmet: Karl Valentin und Liesl Karlstadt. Im Isartor, das gleich um die Ecke liegt,  befindet sich auch ein Karl Valentin Musäum (schon richtig geschrieben!) mit zahlreichen Kuriositäten.
Vom Vitualienmarkt zurück geht es zum wohl bekanntesten Wirtshaus  Münchens, dem Hofbräuhaus (1589) am Platzl. Dies gilt als Inbegriff bayerischer Gemütlichkeit.Von dort setzen wir unseren Spaziergang fort in Richtung Nationaltheater. Das bayerische Nationaltheater (Staatsoper) wurde 1811-1818 im klassizistischen Stil erbaut,  im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört,  aber bis 1963 wieder aufgebaut. Hier kann man auch einen Blick in die Maximilianstraße werfen, die Prachtmeile mit den  teuersten und exquisitesten Geschäften Münchens und dem Hotel „Vier Jahreszeiten“, an dessen Ende am Isarhochufer das Maximilianeum thront.
Aber weiter geht‘s zur Residenz mit Schloßanlage und Hofgarten. Hier finden sich verschiedene Stilelemente wie Spätrenaissance, Barock, Rokoko und auch der Klassizismus.

Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Ludwigstraße, in der sich die Ludwig-Maximilians-Universität und die Staatsbibliothek befinden. Den Abschluß bildet das Siegestor mit der Quadriga.Von hier aus geht es wieder zurück zum Marienplatz über die Theatinerstraße, die auch hervorragende Geschäfte bietet.

Am Marienplatz biegen wir dann in die Fußgängerzone Richtung Stachus ab, bis wir beim Wahrzeichen Münchens angelangt sind, der Frauenkirche mit ihren beiden charakteristischen Türmen mit welschen Hauben. Die dreischiffige Backsteinkirche wurde von 1468-1488 nach den Plänen von Jörg von Halspach errichtet. Hohe Gewölbe, bunte Glasfenster und der prächtige Altar fallen sofort ins Auge. Doch dabei befindet sich die Besonderheit dieser Kirche direkt nach dem Eingang: der sogenannte Teufelstritt, ein in schwarzen Stein gehauener Fußabdruck den der Teufel persönlich hinterlassen haben soll. Von diesem Punkt kann man, wenn man in Richtung Hochaltar blickt, keine Seitenfenster sehen, da sie von den Säulen verdeckt werden, was seinerzeit der Legende nach den Teufel sehr in Rage brachte..

Odeonsplatz befindet sich die gelbe doppeltürmige Theatinerkirche mit einer hohen Kuppel, welche zwischen 1663-1768 im  Barock- und Rokokobaustil erbaut wurde. Die Feldherrnhalle, die den südlichen Abschluss der Ludwigstraße bildet, wurde 1841-1844 nach dem Vorbild der Florentiner Loggia dei Lanzi von Friedrich Gärtner erbaut.

weitere Sehenswürdigkeiten in München:

Englischer Garten: Östlich der Ludwigstraße erstreckt sich der Englische Garten, einer der größten Stadtparks der Welt. Sehenswert ist der Chinesische Turm mit großem Biergarten, der klassizistische Monopteros-Tempel, der Japanische Teegarten und der Kleinhesseloher See mit dem Aumeisterhaus. 


Nymphenburger Schloss: Nordwestlich vom Stadtzentrum und in der Nähe des PSV erstreckt sich die weitläufige Schloßparkanlage Nymphenburg mit dem Barockschloß (1664-1728), Wasserkünsten und prächtigem Landschaftspark. Im Park gibt es verschiedene Pagoden und besonders reizvoll ist die Amalienburg, die von Francois Cuvilliés als Jagdschlösschen erbaut wurde. Gleich im Anschluß an den Park befindet sich auch der Botanische Garten mit Alpinarium, Farnschlucht, Rhododendrenhain und diversen Schaugewächshäusern. Nicht nur für Kinder empfiehlt sich ein Abstecher ins interaktive Museum Mensch und Natur an der Nordseite des Schlosses zu machen.


Olympiapark
: Für die Olympischen Sommerspiele 1972 entstand der Olympiapark mit dem 290 m hohen Olympiaturm, von dem man bei schönem Wetter eine wunderbare Aussicht hat. Im Norden zur Allianz-Arena und im Süden bis zu den Alpen mit Zugspitze. Sehenswert ist auch das berühmte Zeltdach über dem Olympiastadion. Wagemutige können das Dach auch angeseilt im Rahmen einer Führung besichtigen! Gleich neben dem Olympiagelände bietet das BMW Museum eine Zeitreise durch die Welt der BMW Automobile.

Bavaria und Ruhmeshalle: Über der Theresienwiese (Wies‘n), wo alljährlich das Oktoberfest stattfindet, erhebt sich die in Bronze gegossene Bavaria, die von der Ruhmeshalle umrahmt wird.

Hier befinden sich Büsten namhafter Bayerischer Bürger

 

 

 

 

 

 

und noch ein paar Shoppingtipps bei schlechtem Wetter:

Olympia-Einkaufszentrum gleich um die Ecke des PSV,
Pasing Arcaden oder die
Innenstadt mit der Fußgängerzone zwischen Marienplatz und Stachus

Quelle: Baedeker Deutschland, 2000; Bilder: "Nagy / Presseamt München"